Naturstein – Jahrhunderte alte Schönheit erhalten
Aug 17

Naturstein – Jahrhunderte alte Schönheit erhalten

Material

NATURSTEIN RICHTIG PFLEGEN

Ihre Küche ist eine große Investition. Meist der Mittelpunkt Ihres Heims.

Ein besonders schönes, aber auch anspruchsvolles Material in der Küche ist hierbei ein Naturstein. Die Küche ist primär aber auch eine Werkstatt, in der Späne fallen, wenn gehobelt wird.

Jede Natursteinarbeitsplatte, die die Werkhalle eines Herstellers verlässt, wird vorher mit einem Speziallack imprägniert, um die Poren zu verdichten und zukünftigen Schmutz abzuweisen. Diese Spezialimprägnierung hält aber nur einige Jahre und kann durch scharfe Reinigungsmittel oder saure Lösungen zerstört werden.

In erster Linie gilt also: Teure Haushaltsmittel helfen nicht immer, um Naturstein richtig pflegen zu können.

Vielmehr sollten Sie lediglich zu lauwarmem Wasser greifen, wenn es sich um handelsübliche Flecken oder Essensreste handelt. Achtung: Auch Spülmittel ist in den meisten Fällen von Naturstein nicht geeignet, da diese rückfetten können und somit Streifen hinterlassen.

Langlebige und robuste Qualität zeichnen den Stein aus, jedoch Naturstein ist nicht gleich Naturstein: Einige sind anfälliger für Kratzer und Verschmutzungen als andere.

In der Regel ist er kratz- und stoßfest, hitzebeständig und antibakteriell. Die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasser, Schmutz und Feuchtigkeit hängt jedoch von der richtigen Pflege ab.

Zur Erhaltung der natürlichen Schönheit des Natursteins sollten die Oberflächen nach jedem Kochvorgang gesäubert und mindestens einmal pro Jahr einer professionellen Grundreinigung unterzogen werden.

Auch polierte oder satinierte Oberflächen müssen differenziert behandelt werden. Für alle Materialien gilt jedoch: Um Oberflächen noch jahrelang glänzen zu lassen, sollten Sie den Naturstein richtig pflegen. Es empfiehlt sich, die richtige Steinsorte wählen, auf einen Spezialimprägnierung mit dem individuellen Pflegehinweis seitens des Herstellers zu achten und von Zeit zu Zeit die Mühe nicht zu scheuen, das Material einer Nachbehandlung zu unterzeihen

Glatte, polierte Oberflächen sind in der Regel viel leichter zu reinigen als ein aufgerauter, satinierter Naturstein, in dessen offenporiger Oberfläche sich trotz Spezialschutz leichter Schmutz verfangen kann. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, setzt auf einen polierten Stein, der sich als strapazierfähige Arbeitsfläche einsetzen lässt. Die natürliche Steinmaserung kommt sogar noch farbintensiver und ausdrucksstärker zur Geltung, wenn Sie den Naturstein richtig behandeln.

Die Pflege hängt also sehr von der Oberflächenstruktur des Produkts ab.

Viele Hersteller bieten ihre Natursteinoberflächen poliert oder in seidig-aufgerauter, satinierter Struktur an. Beide werden zunächst geschliffen, um die Oberfläche unempfindlicher gegen Verschmutzungen zu machen.

Aufgeraute Fronten oder Arbeitsplatten haben den Vorteil, authentischer zu wirken. Im Zuge des angesagten Industrial Style in der Küche, bieten sie eine aufregende Haptik. Mit Diamantbürsten aufgeraute Fronten bieten jedoch leider auch allerlei Bakterien und Schmutz die Gelegenheit, sich zwischen Poren festzusetzen.

Für die richtige Alltags- Reinigung genügt ein weicher, nicht abrasiver Schwamm und lauwarmes Wasser.

Dennoch können auch Sie zuhause den Glanz Ihrer Natursteinoberflächen unterstützen.

Eine vom Steinmetz individuell je nach Steinart empfohlene Spezialimprägnierung, die zur jeweiligen Steinsorte passt. Alle 1-2 Jahre können Sie Ihren Oberflächen so neuen Schutz verleihen. Hierzu bieten die Hersteller hochwertige Spezialimprägnierungen an, die die Oberflächen wieder wasser- und ölabweisend hinterlassen.

Dafür genügt häufig ein sanfter Reinigungsschwamm, mit dem angetrocknete Flecken aus Kalk oder Schmutz sanft entfernt werden können. Anschließend kann der spezielle Stein-Imprägnierer auf der Arbeitsfläche aufgetragen werden. Er intensiviert die Farben und entfernt auch kleine Kratzer. Diese Grundimprägnierung stellt überdies sicher, dass neue Verschmutzungen weniger schnell eindringen können. Um Ihren Naturstein richtig pflegen zu können, sollten Sie diese Prozedur alle ein bis zwei Jahre wiederholen.

Ungeeignet für Granit sind die meisten Säurearten. Sie führen zu Verfärbungen und Ausbleichung der Oberflächen.

Gegen die Bildung von Kalkflecken beugen Sie am besten vor, indem Sie das Abtrocknen von Wasser auf den Oberflächen verhindern. Legen Sie Trockenhilfen immer griffbereit zum sofortigen Einsatz bei nassen Stellen bereit. Für Arbeitsplatten eignen sich weiche saugfähige Baumwolllappen.

Diese 5 Punkte können hilfreich sein, um sich lange Freude an diesem Naturprodukt zu erfreuen:

#1: Achten Sie auf eine fachgerechte Erst- Imprägnierung der Naturstein-Platte, seitens des Herstellers.

#2: Die richtige Pflege von Küchenarbeitsplatten aus Granit – entfernen Sie Flüssigkeiten, Fette, Essensrückstände usw. nach Möglichkeit zeitnah von der Oberfläche der Arbeitsplatte.

#3: Verwenden Sie stets einen Untersetzer, wenn Sie mit dem Messer schneiden oder einen heißen Topf auf der Platte abstellen.

#4: Nehmen Sie für die laufende Unterhaltspflege des Natursteins nur die dafür empfohlenen Steinpflegemitteln des Steinmetzes.

#5: Verwenden Sie die richtigen Mittel zur Fleckentfernung und zur optimalen Pflege von Küchenarbeitsplatten aus Granit

 

Weitere Infos bei werkhaus küchen und Rinser Naturstein

 




← Zurück zur Übersicht